Handwerk hat Sorge um Deutschland!

Handwerk hat Sorge um Deutschland

Sorgen um den Wirtschaftsstandort Deutschland: Handwerkssektor mobilisiert mit Postkartenaktion

Inmitten anhaltender Unzufriedenheit im Handwerk über politische Entscheidungen, die oft nicht im Einklang mit den Interessen des Mittelstands stehen, setzt das Handwerk nun ein Zeichen. Seit langem beobachtet das Handwerk mit Besorgnis die politischen Maßnahmen, die sich oft nicht mittelstands­freundlich zeigen. Besonders für kleinere, familiengeführte Unternehmen ist die Behandlung seitens der Politik ein Anliegen, das schon lange auf Unmut stößt. Die Vernachlässigung vieler wirtschaftlicher Empfehlungen wird mit Kritik und Protest quittiert.

Handwerkskammer Karlsruhe

Joachim Wohlfeil, Präsident einer Handwerkskammer, führt an, dass es zahlreiche Beispiele gibt, die für Verärgerung und Irritation im Handwerk sorgen. Angefangen bei Unklarheiten im Heizungsgesetz bis hin zur unzureichenden Unterstützung im Wohnungsbau oder der überraschenden Abschaffung der Förderung für Elektroautos kurz vor Weihnachten. Diese Beispiele unterstreichen die Sorgen vieler im Handwerk und die Befürchtung, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort den Anschluss verlieren könnte.

Handwerksorganisationen ihren Einfluss als Interessenvertretung

In diesem Kontext üben viele Handwerksorganisationen ihren Einfluss als Interessenvertretung aus, indem sie Druck auf die Politik ausüben. Sie fordern spürbare Entlastungen für Betriebe und deren Beschäftigte. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) setzt beispielsweise auf einen intensiven Austausch mit Regierungsvertretern, Ministerien und Abgeordneten.

Als Mittel, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat das Handwerk eine nationale Postkartenaktion gestartet. Betriebe und Beschäftigte erhalten die Möglichkeit, Kernforderungen des Handwerks direkt an die Bundesregierung zu senden. Die Handwerkskammer Karlsruhe beteiligt sich aktiv an dieser Aktion und stellt in der aktuellen Ausgabe der Deutschen Handwerkszeitung eine Mitmachpostkarte zur Verfügung, die jedem Betrieb am Wochenende zugestellt wird. Diese Karten können mit geringem Portoaufwand direkt an die Bundesregierung gesendet werden.

Wohlfeil betont: „Je mehr Betriebe sich an der Postkartenaktion beteiligen, desto mehr Aufmerksamkeit können wir erzielen – und desto ernster werden die Forderungen des Handwerks genommen.“

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