Baugenehmigungen im Jahr 2023 – Trendwende im Wohnungsbau nicht in Sicht

Baugenehmigungen im Jahr 2023 – Trendwende im Wohnungsbau nicht in Sicht

Wohnungsbaugenehmigungen im Dezember 2023: Fortgesetzter Rückgang setzt sich fort

Die Dezemberwerte bei den Wohnungsbaugenehmigungen haben die Erwartungen erneut bestätigt. Im Bereich Neu- und Umbauten wurden lediglich 21.200 Wohnungen genehmigt, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einen weiteren deutlichen Rückgang um 35,1 Prozent darstellt. Das Jahresergebnis für 2023 fällt entsprechend negativ aus, da mit 260.100 genehmigten Wohnungen das Ergebnis von 2022 um 26,6 Prozent verfehlt wurde. Dies markiert den stärksten Rückgang seit 2007. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, betont erneut die dringende Notwendigkeit einer konsistenten Wohnungsbaupolitik seitens Bund und Länder.

Notwendigkeit einer konsistenten Wohnungsbaupolitik

Müller appelliert an Bund und Länder, endlich eine konsistente Wohnungsbaupolitik auf den Weg zu bringen, ohne Förderstopps, Streitigkeiten um das Wachstumschancengesetz und Genehmigungswirrwarr. Andernfalls riskieren sie Kritik wegen mangelnder Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Wohnungsnot.

Aussichten für 2024

Die Voraussetzungen für eine Trendwende im Wohnungsmarkt sind etwas besser als im Vorjahr. Ein leichter Rückgang bei den Baukosten wird erwartet, ebenso wie ein Rückgang der Hypothekenzinsen um 0,3 Prozentpunkte bei langen Laufzeiten und erste Zinsschritte der EZB zur Jahresmitte. Müller betont jedoch die Notwendigkeit weiterer Investitionsanreize für bezahlbaren Wohnungsbau, insbesondere durch die degressive AfA, für die die Zustimmung der Bundesländer erforderlich ist.

Langfristige Perspektiven

Neben temporärer finanzieller Unterstützung ist langfristig ein Marktumfeld erforderlich, das bezahlbaren Wohnraum auch in den kommenden Jahren ermöglicht. Bund und Länder können viel bewegen, ohne selbst Geld ausgeben zu müssen, so Müller. Die Flut an Vorschriften und Vorgaben im Wohnungsbau muss gebrochen werden. Der Abbau überzogener Anforderungen an Gebäude kann dazu beitragen, Baukosten zu senken und den Wohnungsbaumarkt zu beleben. Müller unterstreicht die Bedeutung einer Vereinheitlichung der Landesbauordnungen, bei der die Länder gefragt sind.

Produkte und Dienstleistungen der Deutschen Bauindustrie

Tabelle: Produkte und Dienstleistungen

Produkt/DienstleistungBeschreibung
Industrielles BauenEffizienter Ansatz zur Senkung der Mietkosten um 20 Prozent
BauprojektmanagementKompetente Leitung von Bauprojekten
BaukostensenkungStrategien zur Senkung der Baukosten

Für weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten besuchen Sie die Website der Deutschen Bauindustrie.

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