Kleine Fortschritte zum Internationalen Frauentag: Klischees als Hindernis
Der Internationale Frauentag am 8. März wirft ein Schlaglicht auf die Fortschritte und Herausforderungen in puncto Gleichberechtigung. Insbesondere in der Baubranche zeigen Zahlen, dass der Weg zur Geschlechterparität noch steinig ist, und Klischees spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Baubranche im Wandel
Der Bau boomt wie nie zuvor. Von Schienen über Straßen bis hin zu Wohnhäusern – die Baubranche prägt unsere Lebensräume und gestaltet die Zukunft. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzt die Branche verstärkt auf Digitalisierung, KI und technologische Innovationen. Doch trotz des wachsenden Bedarfs an Fachkräften bleibt ein Problem bestehen: die Unterrepräsentation von Frauen.
Klischees als Hindernis
Jutta Beeke, Vizepräsidentin für Sozialpolitik in der Bauindustrie, betont, dass es nicht an Attraktivität mangelt, sondern vielmehr an überholten Vorstellungen und Klischees. Das Bild von körperlich anspruchsvoller Arbeit dominiert nach wie vor, während die Bedeutung von Planung und Technisierung oft unterschätzt wird.
Handlungsbedarf für die Zukunft
Bis 2030 könnten der Branche bis zu 100.000 Fachkräfte fehlen. Dies macht es umso wichtiger, das Potenzial qualifizierter Frauen zu nutzen. Die Initiative „Klischeefrei“ und das FrauenNetzwerk-Bau setzen sich aktiv für die Aufklärung über Geschlechterrollen ein und bieten Frauen eine Plattform für Austausch und Weiterbildung.
Zahlen und Fakten
- Nur 14 Prozent der Beschäftigten im Baugewerbe sind weiblich.
- Der Anteil der Frauen im Bauhauptgewerbe liegt bei lediglich 11 Prozent.
- In bauhauptgewerblichen Berufen beträgt der Frauenanteil gerade einmal 1,9 Prozent.
- Trotzdem zeigen sich Fortschritte: Der Frauenanteil in der Bauplanung und -überwachung ist von 21 auf 27 Prozent gestiegen.
Fazit
Die Baubranche bietet vielfältige Chancen für Frauen und Männer gleichermaßen. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, ist es jedoch unerlässlich, überholte Vorstellungen zu überwinden und die Vielfalt der Talente voll auszuschöpfen.
Kontaktinformationen:
- Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
- Britta Frischemeyer, Leitung Presse & Kommunikation
- Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
- Telefon: 030 21286-229
- E-Mail: britta.frischemeyer@bauindustrie.de
- Website: www.bauindustrie.de
Für weitere Informationen zu Frauen in der Baubranche besuchen Sie gerne diese Webseite.
Produkte und Dienstleistungen der Bauindustrie:
Produkt/Dienstleistung | Beschreibung |
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Digitalisierungslösungen | Implementierung von digitalen Lösungen für die Baubranche |
Ausbildung und Weiterbildung | Angebote zur Aus- und Weiterbildung von Fachkräften |
Technologische Innovationen | Entwicklung und Implementierung neuer Bautechnologien |